Das ehemalige Celebes ist eine der Hauptinseln Indonesiens, die stark zerklüftete Insel, die an eine Orchidee erinnert, wird dominiert von dicht bewachsenen Bergen und Vulkanen. Die Lage direkt auf dem Äquator sorgt für üppige Regenfälle in den Bergen und dichten Bewuchs mit Regenwald und Hochnebelwald. Unzählige Flüsse und Seen ziehen sich durch Täler und Senken. Sulawesi bietet einen Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten die zum Teil nur hier vorkommen. In den versteckten Winkeln des zentralen Hochlands leben noch immer indigene Stämme unabhängig von der modernen Kulturlandschaft. Die ehemalige niederländische Kolonie ist bekannt als eine der Gewürzinseln. Muskat, Nelken, Kakao oder Pfeffer wachsen hier an jeder Ecke und finden reichlich Einklang in die heimische Küche, die nicht nur von Niederländern und Japaner geprägt wurde, sondern auch chinesische, malaysische und indonesische Geschmäcker kennt. Unterwasser hat Sulawesi einiges zu bieten. Klanghaften Namen wie Wakatobi, Strasse von Lembeh und Bunaken Nationalpark lassen Taucherherzen höherschlagen und bringen Biologen zum Schwärmen. Vom Makrofan bis zum Großfischliebhaber kommt hier wirklich jeder auf seine Kosten.
Sulawesi besitzt 2 große Flughäfen.
Im Norden den für Taucher wichtigen Flughafen von Manado. Die Anreise erfolgt entweder direkt über Singapur in rund 18 Stunden von Frankfurt aus oder über Jakarta (Hauptstadt von Indonesien) das sowohl von den Fluggesellschaften aus den Emiraten als auch von KLM oder Lufthansa angeflogen wird. Die Reisezeit über Jakarta beträgt rund 21 Stunden ist jedoch preislich meist interessanter.
In den Süden gelangt man über den Flughafen von Makassar. Die Anreise erfolgt über die Flughäfen von Jakarta oder Bali. Beide werden sowohl von den Fluggesellschaften aus den Emiraten als auch von KLM, Singapore Airlines oder China Airlines angeflogen wird. Die Reisezeit beträgt rund 21 Stunden.
Über Makarsar geht es auch nach Zentralsulawesi zum Flughafen Palu.
Die Reisezeit von Europa beträgt rund 23 Stunden.
Rund 6100 Kilometer Küstenlänge ohne die vorgelagerten Inseln bieten viel Platz für die schönste Nebensache der Welt. Getaucht werden kann das ganze Jahr wobei die Zeit von April bis Oktober als Trockenzeit bezeichnet wird. Die Wassertemperaturen liegen ganzjährig zwischen 25°C und 30°C. Mit einem 3 -5 mm Nassanzug ist man hier auf jede Situation eingestellt. Wichtig im Gepäck sind INT Adapter.
Für Taucher gibt es 4 wichtige Gebiete in denen Infrastruktur und Biodiversität im Einklang sind.
Als erstes der Nordosten rund um Manado. Hier findet man den Bunaken Nationalpark sowie die weltbekannte Strasse von Lembeh. Unzählige Riffe, Steilwände und Korallengärten laden Taucher jeder Erfahrungsstufe zur Erkundung ein. Bei einem Forschungsprojekt wurden allein im Bunaken Nationalpark über 340 Korallenarten gezählt.
Der Golf von Tomini sowie die Zentralsulawesi rund um Palu bilden den zweiten Hotspot. Hier, weit weg von jedem anderen Touristen, erlebt man Indonesien wie es einmal war. Verträumte Dörfer und unberührte Riffe, freundliche Menschen und professionell geführte Tauchschulen lassen keine Wünsche offen.
Im Süden lockt die Gegend rund um Wakatobi und Selayar. Kaum ein Tourist findet den Weg ganz in den Süden der Insel. Hier wartet das pure Leben unter Wasser. Kerngesunde Riffe und ein sicherer Fischbestand lassen Taucherherzen höherschlagen. Vom Anglerfisch bis zum Manta kann hier wirklich alles passieren und die Resorts lassen keine Wünsche offen.